Welche Milchpumpe soll ich kaufen? Eine schnelle Übersicht.

Wenn du vor der Frage stehst, welche Milchpumpe du dir besorgen möchtest (falls du eine brauchst), wirst du schnell merken, dass die Auswahl riesig und die Entscheidung schwer ist.

Eine Frau nutzt eine elektrische Milchpumpe an ihrer linken Brust.
Welche Milchpumpe ist die richtige für dich? Das lernst du in diesem Artikel.
Foto: best time photo/shutterstock.com

Es gibt elektrische Modelle und Handmilchpumpen, es gibt Doppelpumpsets und Einzelpumpen, es gibt recht teure Modelle und ziemlich günstige – wie soll man sich da entscheiden?

In diesem Beitrag erklären wir dir, worauf du achten solltest und welche Milchpumpe für welchen Anwendungsfall am Besten geeignet ist.

Los geht’s!

Die wichtigste Frage: Wie oft willst du die Pumpe benutzen?

Zu allererst steht die Frage, wie häufig du die Milchpumpe brauchst.

Es macht natürlich wenig Sinn, das teuerste Modell zu kaufen, wenn du ein einziges Mal abpumpen möchtest, andererseits wirst du schnell enttäuscht sein, wenn du ausschließlich abpumpen und per Flasche füttern möchtest, dich aber für das billigste Modell entscheidest.

Handmilchpumpen eignen sich eher für seltenes Pumpen

Bei einer Handmilchpumpe sorgt deine Muskelkraft für die Entleerung der Brust: Du erzeugst das Vakuum mit einem Hebel selbst. Das ist auf Dauer anstrengend und lässt sich in der Regel nicht an beiden Brüsten gleichzeitig durchführen.

Leider brauchen Handmilchpumpen auch ein gewisses Maß an Übung, sodass die Anwendung am Anfang vielleicht nicht ideal klappt. Es ist wichtig, dass du den normalen Saugvorgang deines Baby einigermaßen imitierst (denn vereinfacht gesagt saugt ein Baby immer abwechselnd zum Trinken und dann wieder, um den nächsten Milchspendereflex anzuregen), was manchen Frauen schwer fällt und zu geringeren Milchmengen führen kann.

Eine Frau nutzt eine Handmilchpumpe an ihrer linken Brust.
Bei einer Handmilchpumpe sorgst du selber für das benötigte Vakuum, um die Milch aus der Brust zu entleeren.
Foto: Tatiana Foxy/shutterstock.com

Elektrische Milchpumpen eignen sich für den Dauereinsatz (sind aber teurer)

Eine elektrische Milchpumpe solltest du dann wählen, wenn du vorhast, viel zu pumpen, da sie insgesamt effektiver sind und, kombiniert zum Beispiel mit einem Still-BH, wirklich ganz von alleine arbeiten. Hier gibt es Einzelsets und Doppelpumpsets, letztere wiederum ein bisschen teurer, dafür aber noch effizienter, da beide Brüste gleichzeitig abgepumpt werden.

Eine Frau nutzt ein Doppelpumpset mit Pump-BH.
Weiterer Vorteil: Wenn du einen passenden Pump-BH kaufst, bleiben die Hände frei, sodass du dir auch beim Abpumpen niedliche Babyfotos angucken kannst ?
Foto: Daviniczl/shutterstock.com

Klinikpumpen sind am effizientesten und lassen sich oft leihen

Es gibt noch spezielle Klinikpumpen, die teilweise viele hundert Euro kosten, dafür aber auch am effizientesten arbeiten und die beste Leistung erzielen.

Häufig lassen sich solche Pumpen auf Rezept in der Apotheke ausleihen, sodass du völlig ohne finanzielle Eigenleistung ein sehr gutes Modell zur Verfügung gestellt bekommst.

Um eine solche Milchpumpe leihen zu können, braucht es in der Regel ein Rezept, was du von deiner Frauen- oder selten auch Kinderärztin bekommst, oder schon in der Klinik ausgestellt bekommst, wenn sich bei dir ein medizinisch indizierter Pumpbedarf abzeichnet.

In der folgenden Grafik haben wir die nochmal die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle zusammengefasst:

Eine Tabelle mit den Unterschieden der Handmilchpumpen, elektrischen Milchpumpen und Krankenhaus-Milchpumpen
Unterschiede der verschiedenen Pumpen, die bei der Entscheidung helfen können, welche Milchpumpe du brauchst

Warum du auf Qualität achten solltest

Wenn du dir ungefähr im Klaren darüber bist, welche Milchpumpe du bevorzugst, also eine Handmilchpumpe oder eine elektrische Milchpumpe, solltest du dir noch klar darüber werden, was du von deiner Pumpe erwartest.

Es gibt sehr, sehr viele verschiedene Anbieter von Milchpumpen auf dem Markt und nicht alle sind hochwertig produziert. Es gibt verschiedene Gründe, aus denen Qualität bei Milchpumpen wichtig ist.

Die Effektivität leidet

Teurere elektrische Milchpumpen haben verschiedene Pumpmodi, die sie selbst automatisch einstellen. Diese Einstellungen kommen dem Trinkverhalten eines echten Babys recht nah und sorgen damit für eine gute Entleerung der Brust.

Über die Entscheidung, welche Milchpumpe am besten geeignet ist, sollte man auch die Effektivität des Abpumpens einbeziehen, hier dargestellt ist ein einfaches Diagramm, dass die unterschiedlichen Vakuumstärken bei elektrischen Milchpumpen zeigt.
Eine gute Milchpumpe variiert ihre Vakuumstärke, um das Saugverhalten eines Babys möglichst gut zu imitieren.

Es kann zu Schmerzen kommen

Dass eine Milchpumpe keine scharfen Kanten an der Brusthaube (also dem Teil, den du auf die Brust aufsetzt) haben sollte, ist klar. Aber auch ein unzureichend einstellbares Vakuum oder die falsche Haubengröße oder -form können wunde Brustwarzen und Schmerzen begünstigen, die durch die Störung des Milchspendereflexes wiederum zu einer geringeren Effektivität führen können.

Verschiedene Haubengrößen
Bei der richtigen Brusthaubengröße füllt die Brustwarze die Haube gut aus, ohne aber am Rand zu scheuern.

Schadstoffe

Bei den Produkten der in Deutschland prominent verkauften Marken, darfst du davon ausgehen, dass keine Schadstoffe in die Muttermilch übergehen.

Gerade bei Amazon findest du jedoch viele günstige Produkte, die aus anderen Ländern importiert werden und in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht ausgiebig getestet wurden – zumindest solltest du dich nicht darauf verlassen.

Welche Milchpumpe ist die Beste?

Das lässt sich natürlich nicht genau beantworten. Manche Frau kommt mit der einen Marke gut zurecht, andere wieder mit einer anderen.

Mit den großen Anbietern kannst du nicht viel falsch machen – wichtiger, als die einzelnen Unterschiede im Detail ist auch hier wieder dein Anwendungszweck (häufig oder selten abpumpen) und dein Budget.

Hier findest du die aktuellen Bestseller bei Amazon zu Handmilchpumpen und elektrischen Milchpumpen. Wir haben diese Pumpen nicht im Detail getestet – das können wir bei der Vielzahl der verschiedenen Pumpen auch gar nicht leisten (anders als alle anderen Anbieter, die du findest, wenn du „beste Milchpumpe“ googelst, behaupten wir auch nicht, sie gestestet zu haben ;-)).

Elektrische Milchpumpen

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