Ernährung in der Stillzeit

Fast jede Frau macht sich Gedanken über ihre Ernährung, Stillzeit hin oder her.

Aber nie war die potentielle Gefahr, die von einzelnen Lebensmitteln ausgeht, so groß, wie in der Schwangerschaft: Rohmilch, Salami, Fisch, und so weiter – gefühlt war alles, was Spaß macht, verboten.

Aber wie sieht es mit der Ernährung für stillende Mütter aus? Musst du in der Stillzeit einen Ernährungsplan befolgen? Gibt es sogar verbotene Lebensmittel in der Stillzeit?

Oder andersrum: Gibt es sogar Lebensmittel, die ausdrücklich empfohlen werden, weil sie die Milchbildung anregen?

Diese Liste ist noch unvollständig, wird aber immer weiter wachsen.

Scroll einfach nach unten, wenn du etwas suchst (die Liste ist alphabetisch sortiert)!

Wir sind jetzt auch bei Instagram – bitte folgen 🙂

Häufig gestellte Fragen

Gibt es verbotene Lebensmittel in der Stillzeit?

Hast du auch immer Angst, dass gleich die Polizei kommt, nur weil du mal wieder Ananas auf deine Pizza gelegt hast?

Tatsächlich gibt es keine verbotenen Lebensmittel in der Stillzeit, aber einige, bei denen du tatsächlich etwas aufpassen solltest, allen voran Pfefferminz und Salbei, da diesen nachgesagt wird, abstillen wirken zu können (was allerdings nicht erwiesen ist).

Scharfes Essen – Stillen okay?

Viele Frauen haben Angst, dass sie die Schärfe einer Mahlzeit an ihr Kinder weitergeben. Das ist eher unwahrscheinlich, jedoch kann zu viel scharfes Essen durchaus Unwohlsein oder Unruhe beim Baby auslösen.

Ist Abnehmen in der Stillzeit erlaubt?

Generell ja – viele Frauen nehmen beim Stillen sogar automatisch ab. Trotzdem solltest du genau überlegen, ob und welche Diät du durchführst und auf radikale Diäten auf jeden Fall verzichten.

In der Stillzeit hast du einen erhöhten Kalorienbedarf von etwa 500 kcal pro Tag.

Blähende Lebensmittel – Stillen problemlos oder vermeiden?

Es gibt eine Reihe von Lebensmittel, die bei der Mama unangenehme Blähungen auslösen können. Abgesehen von Bauchschmerzen und unangenehmen Geräuschen und Gerüchen kannst du jedoch beruhigt sein: Es stimmt nicht, dass dein Baby von blähenden Lebensmittel Blähungen oder sogar „Koliken“ bekommt.

Kennt ihr ein paar gute Rezepte für stillende Mütter?

Wir selber sind keine Köche und wollen auch nicht so tun als ob – aber es gibt reichlich Auswahl an Websites, die Rezeptesammlungen für Mütter führen.

Koffein in der Stillzeit – erlaubt, und wenn ja, wieviel?

Ach ja, ein Kaffee hier, ein schwarzer Tee da – Koffein kann jeder Frau gut über den Tag helfen. Auch in der Stillzeit ist es normalerweise kein Problem, etwas Koffein zu dir zu nehmen. Eine ganz klare Grenze, was noch okay ist und was nicht, gibt es nicht. Immer wieder werden jedoch 200-300 mg Koffein als Grenze angegeben, was sicher für dein Baby verträglich ist.

Wir informieren dich ausführlich über das Thema auf unserer Seite Koffein in der Stillzeit.

Sollte ich auf Lebensmittel verzichten, wenn es keine Studien zu ihnen gibt?

Du wirst in dieser Liste immer wieder sehen, dass es zu verschiedenen Nahrungsmitteln keine echten Untersuchungen gibt. Das hat zwei einfache Gründe:

  • Studien an Stillenden durchzuführen ist ethisch höchst heikel
  • Es gibt manchmal einfach gar keinen Grund ein Lebensmittel genauer zu untersuchen – weil es eben millionenfach von Stillenden verzehrt wird und niemals Anlass zur Sorge entstand.

Du könntest ganz pragmatisch auf alle Lebensmittel verzichten, deren Sicherheit nie untersucht wurde. Dann müsstest du allerdings auf fast alles verzichten. Es ist immer gut, von Gewürzen und Kräutern nicht zu viel zu essen, sondern immer in „lebensmittelüblichen Mengen“ zu bleiben.

Das heißt beispielsweise: Nimm in der Stillzeit vielleicht besser keine hochdosierten Kurkuma-Kapseln, aber verzichte nicht darauf, dein indisches Mittagessen mit Kurkuma zu würzen.

Lebensmittel in der Stillzeit: Die Liste

Hier nun die sehr lange (und noch wachsende) alphabetische Liste von Lebensmitteln und die Beantwortung der Frage, ob du diese in der Stillzeit essen (oder trinken) darfst, bzw. worauf du achten solltest.

Ehe wir starten, drei mal ein großes Achtung:

Achtung #1:
Die Dosis macht das Gift: Nicht zuletzt kann man sich auch am Konsum von Wasser vergiften. Es geht hier also nur um übliche Mengen und nicht darum, was passieren könnte, wenn du auf einmal 74 Avocados verzehrst.

Achtung #2:
Wir sind keine Ernährungswissenschaftler. Die hier angegebenen Infos sind mit bestem Wissen und Gewissen aus öffentlich zugänglichen Quellen zusammengestellt. Natürlich können wir keine Haftung für die Inhalte übernehmen. Wir geben aber die Quellen jeweils genau an. Stand der Informationen ist der 30.10.2021.

Achtung #3:
Die Infos hier gelten natürlich nicht, wenn du oder dein Baby eine Allergie aufweist. So gesund Blumenkohl auch sein mag – wenn du allergisch dagegen bist, dann musst du ihn selbstverständlich vermeiden. Sprich mit deiner Frauenärztin oder mit eurer Kinderärztin, welche Lebensmittel in Frage kommen, wenn Allergien oder Unverträglichkeiten bestehen.

Ananas

Der Verzehr von Ananas in der Stillzeit ist sicher. Zwar enthält sie relativ viele Säuren, was nicht jede Mama verträgt. Die Säure geht jedoch nicht in die Muttermilch über bzw. ändert auch nicht deren pH-Wert.

Die Frage, ob Ananas beim Stillen verzehrt werden darf, schwappt vielleicht noch aus der Schwangerschaft herüber: So wird mancherorts behauptet, das in der Ananas enthaltene Enzym Bromelain könne Wehen und die Reifung der Gebärmutter hervorrufen.

Echte wissenschaftliche Anhaltspunkte gibt es dafür wenig, und in der Stillzeit spielt diese Frage auch selten eine Rolle.

Stattdessen ist Bromelain anti-entzündlich wirksam und kann mit den vielen anderen gesundheitsfördernden Eigenschaften der Ananas (Vitamine und so ;-)) zu deiner Gesundheit beitragen.

Urteil: Ananas – Stillen okay!

Zwei Reihen Ananas in einem Regal.
Wohl ein sicheres Lebensmittel in der Stillzeit: Ananas.
Foto von Fiona Smallwood auf Unsplash

Anis

Anis in der Stillzeit ist generell als sicher zu bewerten, zumindest sieht das die Drugs and Lactation Database so. Anis ist in vielen Stilltees enthalten, da ihm eine milchfördernde Wirkung nachgesagt wird. Bewiesen ist das allerdings nicht.

Der Verzehr von Anis beim Stillen kann den Geruch der Muttermilch verändern, was manche Babys unter Umständen als unangenehm empfinden könnten.

Es gab zwei Fälle von gestillten Babys, die Unruhe und Erbrechen zeigten, nachdem ihre Mütter reichlich Tee getrunken hatten, in dem auch Anis enthalten war. Die Autoren dieser Fallbeschreibungen führten das auf ein im Anis (und Fenchel) enthaltenes Hormon zurück, obwohl es dafür keinen direkten Beweis gab.

Die Drugs and Lactation Database folgert, dass Anis in der Stillzeit wahrscheinlich sicher ist. Wie so vieles im Leben heißt es wahrscheinlich: Genießen, aber in Maßen.

Urteil: Anis – Stillen okay! Allerdings nicht übertreiben.

Apfel

Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern – er wird dir oder deinem baby auch nicht näher kommen, wenn du den ein oder anderen Apfel am Tag in der Stillzeit verzehrst.

Generell solltest du Apfelsaft in Maßen trinken, nicht nur, weil da die Ballaststoffe des Apfels fehlen, sondern weil du dich damit schnell mit Kalorien und Zucker überlädst.

Urteil: Apfel – Stillen okay!

Aprikose

Aprikosen werden manchmal als milchförderndes Obst bezeichnet, besonders in getrockneter Form. Dies liegt am Einfluss mancher Vitamine, die wiederum einen Einfluss auf Hormone haben, die für die Milchbildung relevant sind, darunter zum Beispiel Vitamin A und C. Außerdem enthalten sie reichlich Tryptophan, eine Aminosäure, die dafür bekannt ist, Prolaktinlevel zu steigern.

Ob diese Eigenschaften einen echten, messbaren Einfluss auf die Milchmenge oder deine Gesundheit oder die deines Kindes haben, nur weil du ab und zu eine Aprikose ist, ist nicht bewiesen. Dass der Verzehr von Aprikosen negativ für dich oder dein Baby in der Stillzeit sein könnte: dafür haben wir keinen Anhalt gefunden.

Urteil: Aprikose – Stillen okay! Vielleicht sogar positiver Einfluss auf die Milchmenge.

Avocado

Avocados enthalten erstaunlich viel Fett – fast 77% aller Kalorien in ihnen stammen daraus. Unter anderem das kanadische Stillkommittee empfiehlt, dass Säuglinge als Beikost auch hochwertige pflanzliche Fette erhalten sollten und nennt dabei ausdrücklich die Avocado.

Aber auch indirekt konsumiert – nämlich über die Plazenta noch im Mutterleib, als auch über die Muttermilch – kann Avocado gesund für die kindliche Entwicklung sein (Achtung: Diese Studie wurde von der Avocado-Industrie finanziert). Auch wenn wir keine Fans von Tierversuchen sind, so hat doch eine Studie an Ratten ergeben, dass Rattenkinder u.a. bessere Reflexe und ein besseres Gedächtnis aufwiesen, wenn deren Mütter Avocadoöl enthielten.

Darüber hinaus enthalten Avocados recht hohe Level an Folsäure, Kalium und Karotinoiden, Ballaststoffe und mehrfach ungesättigte Fettsäuren – alles gesunde Inhaltsstoffe.

Es ist uns kein Anhalt dafür bekannt, dass der Verzehr von Avocado negative Folgen für dein Kind hat. (AUßER man betrachtet die langfristigen Auswirkungen auf das Klima – wo Avocados nicht besonders gut abschneiden).

Urteil: Avocado – Stillen okay!

Zwei aufgeschnittene / halbierte Avocados nebeneinander gereiht auf einem Tisch.
Avocados können in der Stillzeit – nach allem, was man weiß – bedenkenlos verzehrt werden.
Foto von Saymom Leão auf Unsplash

Banane

In manchen Kulturen sind Bananen in der Stillzeit als milchfördernde Lebensmittel bekannt, zum Beispiel in Südostasien. Auch wenn es anekdotische Forschung zu diesem Thema gibt, ist dies nicht bewiesen.

Bananen sind ein typisches frühes Lebensmittel, das beim „Baby-led weaning“ eingeführt wird. Da sie hier schon im Alter von wenigen Lebensmonaten problemlos vertragen werden, liegt nahe, dass der Verzehr auch in der Stillzeit uneingeschränkt erlaubt ist.

Tatsächlich sind Bananen auch außerhalb der Stillzeit ziemlich gesund.

Aufpassen sollten lediglich Mütter mit eingeschränkter Nierenfunktion oder anderen Krankheiten, die mit einem erhöhten Kaliumspiegel einhergehen, da Bananen viel Kalium enthalten.

Urteil: Banane – Stillen okay!

Bärlauch

Im Frühjahr sprießt der Bärlauch, und oft heißt es, er sei verträglicher als Knoblauch und man würde weniger davon stinken – ob das stimmt, sei dahingestellt. Für stillende Mütter ist der Bärlauch zunächst erstmal kein Problem, denn giftig für sie oder das Kind ist er nicht.

Ähnlich wie beim Knoblauch hat Bärlauch jedoch durchaus das Potential, den Geruch der Muttermilch zu verändern. Es besteht die Möglichkeit, dass manche Babys davon irritiert sind oder die Milch sogar komplett verweigern, aber einen echten Fall, wo das wirklich ein Problem war, kennen wir nicht. Es bietet sich an, den Verzehr mit kleinen Mengen zu probieren und zu schauen, wie das Baby darauf reagiert.

Ob Bärlauch einen Einfluss auf die Milchmenge in der Stillzeit hat, ist nicht bekannt. Knoblauch wird in Indien zur Steigerung der Milchmenge eingesetzt, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass das funktioniert.

Manche Mütter haben Angst, dass Bärlauch zu Blähungen beim Baby führt – außer anekdotischen Berichten gibt es dafür keine Belege, genauso wenig wie übrigens beim Knoblauch.

Urteil: Bärlauch – Stillen okay! Wer sicher gehen will, startet mit einer kleinen Menge als Test.

Ein Foto junger Bärlauch-Blätter.
Bärlauch in der Stillzeit – kannst du bedenkenlos verzehren (zumindest, wenn dein Baby den Geschmack auch mag ;-))
Foto von Wolfgang Hasselmann auf Unsplash

Birne

Es gibt unseres Wissens keinen Hinweis darauf, dass der Verzehr von Birnen in der Stillzeit einen Einfluss auf die Milchmenge oder die Gesundheit deines Babys haben könnten. Also keine Sorge: Obst ist in der Regel gesund für dich, und sorgt im Idealfall indirekt für eine gesündere Muttermilch für dein Kind.

Natürlich solltest du es auch mit dem Verzehr von Birnen in der Stillzeit nicht übertreiben. Durch den hohen Fruktosegehalt in süßen Birnen nimmst du einerseits viel Zucker zu dir, andererseits kannst du selbst Blähungen bekommen, was nicht nur stillenden Müttern unangenehm ist 🙂

Urteil: Birnen – Stillen okay!

Blumenkohl

Die größte Sorge, die Mütter wegen Blumenkohl in der Stillzeit haben, ist wohl, dass ihr Baby davon Bauchschmerzen bekommen könnte.

Die Antwort ist: Nein, bekommen sie nicht!

Zwar kannst du als stillende Mutter Bauchschmerzen und Blähungen davon bekommen. Aber weder das Gas direkt, noch die Inhaltsstoffe des Kohls, die die Blähungen verursachen, gehen in die Muttermilch über.

Das heißt: Neben den gesundheitsfördernden Eigenschaften des Blumenkohls (Vitamine, Mineralstoffe, etc.) musst du dir auch keine Sorgen wegen möglicher Blähungen machen.

Urteil: Blumenkohl – Stillen okay!

Ein aufgeschnittener Blumenkohl auf einer Unterlage aus Papier.
Blumenkohl ist in der Stillzeit unbedenklich.

Bohnen

Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen heißt es so schön – und da ist natürlich was dran. Wer Bohnen ist, auch in der Stillzeit, muss damit rechnen, Blähungen zu bekommen. Das kann unangenehm sein, aber um dein Baby musst du dir keine Sorgen machen:

Wie bei allen blähenden Lebensmitteln gehen weder das Gas noch die gasauslösenden Inhaltsstoffe der Bohnen in die Muttermilch über.

Das Bohnen also Blähungen oder Koliken bei deinem Kind auslösen, stimmt nicht. Der NHS in Großbritannien empfiehlt Bohnen sogar ausdrücklich für eine gesunde Ernährung bei Stillenden,

Natürlich musst du auch hier individuell gucken, ob dein Baby es verträgt, wenn du Bohnen isst. In der Regel sollten sie aber keinerlei Probleme darstellen.

Urteil: Bohnen – Stillen okay!

Brokkoli

Brokkoli ist eine Kohlsorte und damit prinzipiell in der Lage, Blähungen auszulösen. Aber: Wahrscheinlich nur bei dir. Wie bei allen blähenden Lebensmitteln geht die Wissenschaft mittlerweile davon aus, dass diese, in der Stillzeit von der Mutter zu sich genommen, keine Blähungen oder Koliken beim Baby auslösen können.

Zur weiteren Beruhigung: Brokkoli wird ja auch in vielen Babygläschen für ältere Säuglinge, die schon Beikost essen, zugesetzt. Es ist also auch direkt durch das Baby verzehrt in den meisten Fällen sicher.

Und nebenbei ist Brokkoli auch noch gesund für dich – ein weiteres ideales Gemüse für dich in der Stillzeit.

Urteil: Brokkoli – Stillen okay!

Ein Strunk Brokkoli auf einer dunklen Unterlage.
Brokkoli – gesund für dich und dein Baby. Blähungen brauchst du nicht zu befürchten.
Foto von Önder Örtel auf Unsplash

Buttermilch

Buttermilch (nicht zu verwechseln mit: Muttermilch 😉 weist einen hohen Proteinanteil bei gleichzeitigem geringem Fettgehalt auf. Ideal für Frauen, die auf ihre Linie achten, und Frauen, die wie du Eiweiß für die Produktion der Muttermilch brauchen.

Buttermilch in der Stillzeit ist gesund und nahrhaft und es ist auch für dein Baby völlig ungefährlich, wenn du Buttermilch trinkst.

Urteil: Buttermilch – Stillen okay!

Camembert

Camembert in der Stillzeit kommt vielen Frauen verdächtig vor – immerhin gibt es ihn in vielen Rohmilchvarianten, außerdem ist da doch diese komische Pilzschicht drumherum … Und macht Camembert beim Stillen nicht auch Blähungen?

In all diesen Fragen kannst du beruhigt sein: Camembert während der Stillzeit zu essen ist kein Problem.

Die Listerien und Toxoplasmen, die dadurch in der Schwangerschaft ein gewisses Risiko darstellen, gehen beim Menschen wahrscheinlich gar nicht in die Muttermilch über und sind jetzt auch für dein Kind in der Regel nicht mehr so gefährlich wie im Mutterleib.

Urteil: Camembert – Stillen okay!

Cashewnüsse

Der Verzehr von Nüssen ist gesund für Mutter und Kind (sofern das Kind mindestens 3 Jahre alt ist und die Nüsse nicht mehr versehentlich einatmen kann). Einschränkungen sind hier vor allem bezüglich Allergien zu beachten (sowohl was die Mutter, als auch was das Kind betrifft).

Die Experten scheinen sich langsam einig zu werden, dass das Stillen keinen großen Schutz vor der Ausbildung von Cashew-Allergien bietet (und allen anderen Nüssen), und wahrscheinlich schützt es auch nicht, in der Stillzeit auf Cashews zu verzichten. Wenn eine Allergie bereits aufgetreten ist, muss natürlich verzichtet werden.

Ansonsten sind Cashewnüsse als Lebensmittel der stillenden Mutter ungefährlich: Im Gegenteil, ein Verzehr in Maßen ist sogar sehr gesund.

Urteil: Cashew – Stillen okay! Aufpassen nur bei Allergien und Allergieneigung. Dann am Besten mit dem Kinderarzt sprechen.

Chili

Viele Mütter haben Angst, in der Stillzeit Chili und anderes scharfes Essen zu sich zu nehmen. Die meisten haben Sorge, dass die Muttermilch scharf schmecken könnte, manche glauben, dass durch Chili Blähungen entstehen können.

Es gibt darüber wenig belastbare Untersuchungen. Tatsächlich scheint das Capsaicin – das Molekül, was Chili und andere scharfe Lebensmittel „scharf“ macht – in geringen Mengen in die Muttermilch überzugehen. Wie viel und ob das einen Einfluss auf den Geschmack oder die Gesundheit der Muttermilch hat, ist nicht bekannt. Aus Korea gibt es Fallberichte, nach denen der Verzehr scharfer Lebensmittel bei gestillten Kindern Ausschläge auslösen kann.

Insgesamt wird Chili als unbedenkliches Lebensmittel in der Stillzeit eingestuft. Ganz pragmatisch kann man es weglassen oder in geringen Mengen ausprobieren, und den Effekt auf das eigene Baby beobachten.

Urteil: Chili – Stillen okay! Mit der Einschränkung, dass Auswirkungen auf ein gestilltes Kind nicht völlig ausgeschlossen sind.

Ein Haufen getrockneter Chilischoten liegt übereinander.
Chili – und alle anderen schafen Lebensmittel – sind in der Regel auch in der Stillzeit bekömmlich. Seltene Wirkungen auf dein Baby – besonders bei hohem Verzehr – sind nicht völlig ausgeschlossen.
Foto von ABHISHEK HAJARE auf Unsplash

Cola

Wir müssen hier wohl nicht darüber reden, dass der übermäßige Verzehr von Cola generell ungesund ist.

Schau dir mal den Film „Captain Fantastic“ an, wo der als Hippie-Papa auftretende Viggo Mortensen seinen Kindern im Restaurant die Frage beantwortet: „Was ist Cola?“ Und er antwortet: „Giftwasser.“

Abgesehen vom Übermaß an Zucker (oder von Süßstoffen in der Light-Variante) und Phosphorsäure geht es natürlich bei der Frage nach dem Stillen auch um das Koffein: Gewisse Mengen Koffein sind dabei völlig okay, du solltest es aber auch nicht übertreiben.

Zusammengefasst: Ein Glas Cola in der Stillzeit zu trinken ist wohl nicht superschädlich, solange du es wirklich deutlich einschränkst.

Urteil: Cola – Stillen okay – aber nur in Maßen!

Erbsen

Tatsächlich können Erbsen, wie alle Hülsenfrüchte, nach dem Verzehr zu schmerzhaften Blähungen führen – bei dir.

Aber: Nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen sollten die blähenden Stoffe nicht in die Muttermilch übergehen.

Dein Baby bleibt also wahrscheinlich von Koliken verschont, wenn du Erbsen isst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, misch einfach ein paar Erbsen in deine Mahlzeiten bei und warte ab, was passiert.

Darüber hinaus sind Erbsen gesund und eine gute Proteinquelle, was sogar das amerikanische Landschaftsministerium dazu bewegt, sie offiziell als gutes Lebensmittel für Stillende zu empfehlen.

Urteil: Erbsen – Stillen okay!

Eine durchsichtige Schüssel voll grüner Erbsen.
Erbsen sind ein gesundes und sicheres Lebensmittel in der Stillzeit.
Foto von Michaela Šiška auf Unsplash

Erdbeeren

Die schnelle Antwort vorweg: Ja, du darfst in der Stillzeit Erdbeeren essen! Solange keine Allergien oder sonstige Probleme im Wege stehen, ist das sogar problemlos möglich und sogar sehr gesund!

Erdbeeren blähen nicht (solange du nicht an Fruktoseunverträglichkeit leidest) und führen entsprechend auch nicht zu Koliken bei deinem Baby.

Manche Mütter machen sich Sorgen, dass der Verzehr von Erdbeeren zu einem wunden Po führen kann. Das ist nicht ganz verkehrt, und lass es uns aus eigener Erfahrung sagen: Wenn wir mit unseren zwei Kurzen im Sommer eine Stunde lang ein Erdbeerfeld zum Selberpflücken leergenascht haben, dann brauchten die beiden am nächsten Tag etwas Windelsalbe. Ja, stimmt.

Es gibt aber keinen Grund (zumindest keinen wissenschaftlichen, der uns bekannt ist) zur Befürchtung, dass dein Baby einen wunden Po bekommt, weil DU Erdbeeren naschst, und es dann stillst 🙂

Urteil: Erdbeeren – Stillen okay! Und sehr lecker sind sie auch.

Mehrere Schachteln mit Erdbeeren in der Draufsicht.
Erdbeeren und Stillen? Gönn’s dir! 🙂

Erdnüsse

In manchen afrikanischen und asiatischen Ländern werden Erdnüsse zur Steigerung der Milchmenge genutzt, ein solcher Effekt ist aber nicht nachgewiesen.

Interessanter ist natürlich die Frage, was es mit dem Thema Allergien auf sich hat. Lange wurde gemutmaßt, dass der Verzehr von Erdnüssen in der Stillzeit Erdnussallergien in Babys auslösen kann, aber – obwohl es immer wieder auch Studien gibt, die einen Zusammenhang zwischen mütterlichem Erdnussverzehr und Allergien zeigen – für dieses Vorgehen gab es eigentlich keine richtige Grundlage.

Der NHS in Großbritannien und auch die La Leche Liga empfehlen nicht, dass Mama sich während Schwangerschaft und Stillzeit bezüglich Erdnüssen einschränken müssen – außer natürlich, wenn diese selbst allergisch sind.

Urteil: Erdnüsse – Stillen okay! Aber Achtung beim Thema Allergien.

Fenchel

Fenchel enthält Anethol, ein pflanzliches Östrogen, dem nachgesagt wird, die Prolaktinausschüttung anzuregen – und Prolaktin braucht dein Körper, um Milch zu produzieren.

Anders als andere Lebensmittel, denen ein ähnlicher Effekt nachgesagt wird, ist Fenchel eines der wenigen Lebensmittel, bei denen das wirklich zu funktionieren scheint. Ein geringer milchfördernder Effekt konnte nachgewiesen werden.

Fencheltee wird häufig Säuglingen gegegeben, die Bauchschmerzen haben. Ob dies sinnvoll ist, darüber lässt sich streiten. Fest steht aber, dass Kinder Fenchel in der Regel gut vertragen, also gibt es keinen Hinweis dafür, dass du ihn nicht auch in der Stillzeit essen oder als Tee trinken kannst.

Urteil: Fenchel – Stillen okay!

Ginger Ale

Ginger Ale enthält im Idealfall Ingwer (und nicht nur als Aroma), darüber hinaus meist nur Wasser, Zucker, Kohlensäure, Citronensäure und vielleicht einige Farbstoffe. All das sollte kein Problem sein, in einem Extraartikel kannst du dich noch mehr über Ingwer und Ginger Ale in der Stillzeit informieren.

Eine Ingwerwurzel auf einem Schneidebrett, daneben ein großes Küchenmesser.
Ingwer und Ginger Ale sollten für dich als Stillende kein Problem darstellen.

Grüner Tee

Grüner Tee ist in der Stillzeit genauso bekömmlich wie zu anderen Zeiten – aufpassen musst du nur wegen des Koffeingehaltes.

Je nach Sorte enthält grüner Tee mehr oder weniger Koffein, und natürlich kommt es auch auf die Menge des Tees pro Tasse an. Normalerweise sollten 1-2 Tassen pro Tag gut verträglich für dich und dein Baby sein, aber es kommt natürlich auch darauf an, wie viel Koffein du aus anderen Quellen zu dir nimmst.

Wir haben dir alles, was du zu grünem Tee in der Stillzeit wissen musst, zusammengefasst.

Urteil: Grüner Tee – Stillen okay! Aber auf den Koffeingehalt achten.

Himbeeren / Himbeerblätter

Himbeeren sind aus zwei Gründen interessant:

  1. In der Schwangerschaft wird manchmal Tee aus Himbeerblättern empfohlen, um am Ende die Wehen einzuleiten. Dies ist für dich in der Stillzeit natürlich nicht mehr so relevant.
  2. Himbeerblätter sind in manchen Stilltees enthalten, weil sie fraglich die Milchmenge erhöhen können.

Tatsächlich gibt es keinerlei echte Hinweise, dass Himbeerblätter oder gar Himbeeren an sich die Milchmenge wirklich steigern können.

Es gibt aber auch keine Bedenken, was den ganz normalen Konsum von Himbeeren angeht: Du darfst also problemlos im Sommer den Busch leernaschen oder im Winter tiefgekühlte Früchte im Smoothie pürieren 🙂

Urteil: Himbeeren – Stillen okay!

Honig

Honig ist vielen Stillenden suspekt, weil sie davon gehört haben, wie gefährlich er für Säuglinge im ersten Lebensjahr sein kann.

Schuld daran ist der Säuglings-Botulismus, der durch den unreifen Darmtrakt des Babys nach dem Verzehr von Honig entstehen kann. Also: Im ersten Lebensjahr keinen Honig für dein Kind, und Honig auch nicht auf wunden Brustwarzen verwenden.

Du selbst kannst jedoch bedenkenlos Honig essen. Das Thema Honig und Stillen haben wir auf einer eigenen Seite genauer erklärt: Honig in der Stillzeit.

Säuglinge dürfen ihn nicht, Stillende schon: Honig.
Foto von Ante Hamersmit auf Unsplash

Urteil: Honig – Stillen okay! Aber nicht dem Baby geben und nicht auf die Brustwarzen schmieren.

Ingwer

Ingwer, oder besser die Ingwerwurzel, gilt in manchen Kulturen als milchfördernd und soll auch die Zeit von der Geburt bis zum Milcheinschuss verkürzen. Das ist nicht bewiesen, es gibt aber einige Studien, die zumindest andeuten, dass es stimmen könnte.

Darüber hinaus ist Ingwer ein sicheres Lebensmittel in der Stillzeit. Es ist allerdings nicht ganz auszuschließen, dass der Geschmack in die Muttermilch übergeht – wenn du es genauer wissen willst, dann schau auf unserer ausführlichen Seite zum Ingwer in der Stillzeit nach :-).

Joghurt

Joghurt in der Stillzeit zu essen – dagegen spricht (fast) gar nichts.

Natürlich solltest du verzichten, wenn du selbst an Laktoseunverträglichkeit leidest, oder beispielsweise, wenn bei deinem Kind eine Kuhmilchallergie / Kuhmilchproteinintoleranz vorliegt.

Wenn ihr aber beide ganz gesund seid, dann ist Joghurt ein guter Lieferant für Kalcium und – gerade auch z. B. griechischer Joghurt – für Eiweiß.

Urteil: Joghurt – Stillen okay!

Kardamom

Zur „Königin der Gewürze“ haben wir leider überhaupt keine seriöse Quelle gefunden – auch die „Drug and Lactation Database“ schweigt sich darüber aus.

Einige (auch deutsche) Internetseiten behaupten, dass Kardamom ein milchförderndes Lebensmittel sei. Woher sie das haben, wissen wir nicht, und es gibt (das würden wir fast garantieren) auch keine Beweise dafür.

Es gibt andererseits auch überhaupt keine Hinweise dafür, dass Kardamom in der Stillzeit gefährlich wäre, so lange es in üblichen Lebensmitteldosen eingenommen wird.

Urteil: Kardamom – Stillen wahrscheinlich okay (zumindest haben wir nichts Gegenteiliges gefunden)

Kichererbsen

Du isst gerne Kichererbsen, Hummus oder Falafel? Das sollte überhaupt kein Problem sein.

Kichererbsen enthalten viel Protein und sind gerade für Vegetarier ein willkommenes Lebensmittel. Manche Mama macht sich Sorgen, dass Kichererbsen Blähungen auslösen können. Das können sie auch: Aber nur bei dir, und nicht bei deinem Baby.

Es herrscht inwzsichen weitgehend Einigkeit, dass die Nahrungsmittel der Mutter keine Blähungen beim gestillten Baby erzeugen. Das liegt daran, dass weder die Gase selbst, noch die Ballaststoffe, die in der Regel für die Blähungen verantwortlich, in die Muttermilch übergehen.

Urteil: Kichererbsen – Stillen okay!

Kirschen

Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Auswirkungen von Kirschen auf das Baby untersuchen, wenn du als Mutter welche isst. Dafür gibt es auch keinen Anlass: Kirschen werden auf der ganzen Welt von stillenden Müttern gegessen und es scheint kein Fall bekannt zu sein, der Grund zur Sorge gegeben hätte.

Manchmal vermuten Mütter, dass manche Früchte zu Bauchschmerzen, Hautausschlag, wundem Po oder Unruhe bei ihren Kindern führen können. Das ist natürlich nicht auszuschließen, kommt aber eher dann vor, wenn das Kind diese Früchte direkt konsumiert.

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Stillbaby Probleme davon bekommt, dass du Kirschen isst, dann lass sie einfach mal eine Weile weg und schau, was sich verändert. Die Chance ist groß, dass die Beschwerden von etwas anderem kommen – du aber nicht herausfindest, woher.

Urteil: Kirschen – Stillen okay.

Kirschen sind in der Stillzeit gesund, lecker und in der Regel völlig problemlos zu verzehren!
Foto von Camila Aramayo auf Unsplash

Kaffee

Kaffee ist kein ungesundes Getränk, kann aber, wenn man zuviel davon trinkt, durchaus bei nicht-schwangeren und nicht-stillenden Menschen zu Nebenwirkungen führen (allen voran Schlafprobleme, Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden).

Aber wie sieht es in der Stillzeit aus? Die meisten Forschenden sind sich einig, dass 200-300 mg Koffein am Tag (das entspricht etwa 2-3 Tassen Kaffee, je nach Sorte und Zubereitung) in Ordnung sind.

Ausführlicher erklären wir es dir in unserem Artikel: Kaffee in der Stillzeit!

Urteil: Kaffee – Stillen okay, wenn er in engen Maßen genossen wird.

Knoblauch

Knoblauch kann den Geschmack der Muttermilch verändern, jedoch in der Regel ohne Konsequenz: Die meisten Babys trinken sie auch weiterhin mit Genuss, manchmal sogar besonders gern.

Auch eine andere Sorge, die viele Mütter beim Knoblauch verspüren, ist unbegründet: Blähungen kann er nämlich wahrscheinlich beim Baby nicht auslösen. Lies mehr über Knoblauch in der Stillzeit.

Urteil: Knoblauch – Stillen okay.

Koriander

Koriander besteht zu einem großen Teil aus flüchtigen Ölen, unter anderem Linalool und Eukalyptol (das auch in Eukalyptus vorkommt), welche ihm den charakteristischen Geruch und Geschmack geben.

Ihm wird manchmal eine milchfördernde Eigenschaft nachgesagt, das ist aber – wie so oft – nicht bewiesen. Es gibt auch nur sehr wenig Forschung dazu, inwiefern der Geruch oder Geschmack von Koriander in die Muttermilch übergeht.

Eine Mutter hatte in einer Fallstudie mal extreme Mengen Koriander zu sich genommen und im Anschluss hormonelle Probleme bekommen, es ist aber nicht bewiesen, dass das am Koriander lag.

Insgesamt haben wir keinen Hinweis dafür gefunden, dass der Genuss von Koriander in der Stillzeit sich negativ auf dich, deine Muttermilch oder dein Baby auswirkt.

Urteil: Koriander – Stillen okay.

Kurkuma

Kurkuma ist eine Hauptzutat von Curry und entsprechend vieler Currygerichte, findet sich aber auch in „goldener Milch“ (ein In-Getränk aus Hafermilch und Gewürzen) und wird auch teilweise als Kapsel eingenommen.

Ob das sinnvoll ist (wahrscheinlich nicht), ob Kurkuma in der Stillzeit erlaubt ist (generell ja) und einiges mehr erfährst du, wenn du auf den Link klickst.

Urteil: Kurkuma – Stillen okay.

Lakritz

Lakritz bezieht seinen Geschmack hauptsächlich aus dem Süßholz, welches in zu großen Mengen ungesund auch für nicht-stillende Menschen sein kann. Wie es in der Stillzeit aussieht, haben wir dir in einem größeren Artikel zusammengefasst.

Urteil: Lakritz – Stillen okay, wenn es in Maßen verzehrt wird.

Schokolade

Die Inhaltsstoffe, die zumindest theoretisch zu denken geben, sind Theobromin und Koffein. Theobromin, das in höheren Dosen durchaus Auswirkungen auf den Körper haben kann, geht jedoch kaum in die Muttermilch über. Nur wenn du regelmäßig auch Kaffee oder Schwarztee trinkst, solltest du auch an den nicht unbeträchtlichen Anteil Koffein in der Schokolade denken. Lies hier mehr zu Schokolade in der Stillzeit.

Urteil: Schokolade – Stillen okay!

Spargel

Spargel ist der deutschen liebstes Gemüse – vielleicht auch deins?

Spargel ist auch in der Stillzeit gesund und lecker und darf problemlos verzehrt werden, solange keine Allergien bestehen. Er kann zwar den Geschmack der Muttermilch beeinflussen, aber in den meisten Fällen akzeptieren Babys das problemlos.

Urteil: Spargel – Stillen problemlos!

Sushi

Sushi war in der Schwangerschaft verboten, vor allem aufgrund der Gefahr bakterieller Erkrankungen, wie Listerien. Wenn du in darauf achtest, deinen Fisch aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen oder in guten Restaurants zu essen, sollte Sushi in der Stillzeit für dich kein Problem darstellen.

Urteil: Sushi – Stillen in der Regel okay!

Thunfisch

Thunfisch enthält viel Quecksilber, welches die Gehirnentwicklung deines Babys beeinträchtigen kann. Warum das so ist, wie viel du essen darfst und ob du nicht vielleicht doch lieber verzichtest, lernst du in unserem Artikel zum Stillen und Thunfisch.

Urteil: Thunfisch – in der Stillzeit besser verzichten.

Zimt

Beim Zimt muss zwischen Ceylon- und Cassiazimt unterschieden werden, letzterer enthält sehr viel Cumarin, das potentiell leberschädigend und krebsauslösend wirken kann. Ob Zimt in der Stillzeit sicher anzuwenden ist, ist nicht abschließend geklärt, geringe Mengen sollten aber kein Problem darstellen.

Urteil: Zimt – Stillen in normalen Mengen okay.


Und sonst?

Gute Recherche braucht eine Weile – zu diesen Lebensmitteln wirst du aber sehr bald hier ebenfalls Informationen finden:

Lauch, Leinsamen, Linsen, Mandarine, Mandeln, Mango, Maracuja, Melone, Milchprodukte (Käse, Kefir, Kuhmilch, Rohmilch, Schafskäse), Mohn, Muskat, Nüsse, Orange/Orangensaft, Paprika, Petersilie, Pfefferminz, Pistazien, Räucherlachs, Red Bull / Energy Drinks, Rhabarber, Rohe Eier, Roher Fisch, Rohes Fleisch, Rucola, Salami, Safran, Salbei, Sauerkraut, Spinat, Tee, Tomaten, Trauben, Walnuss, Wassermelone, Weintrauben, Wirsing, Zitrone, Zitrusfrüchte, Zwiebeln.

Bis dahin bitten wir um etwas Geduld 🙂

Schreibe einen Kommentar

Cookie Consent mit Real Cookie Banner