Jedes Jahr auf’s Neue heißt es: Bald ist wieder Spargelzeit – Aber ist Spargelzeit auch Stillzeit?
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Mitte bis Ende April geht es los und bis zum 24. Juni, dem „Spargelsilvester“, dürfen die weißen Stangen auf keinem Tisch fehlen. Doch können auch stillende Mütter in die Spargelspitze beißen oder müssen sie auf den Genuss verzichten?
Wir gehen der Frage auf den Grund!
Los geht’s!
Spargel ist auch in der Stillzeit gesund!
Gesunde Ernährung ist gerade in der Stillzeit wichtig. Gemüse, wie Spargel, gehört dazu.
Schwangere und stillende Frauen sollten ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen, die reich an Vitaminen sind. Und Spargel ist da keine Ausnahme.
Während der Stillzeit ist Spargel ein gesundes Lebensmittel, das Mutter und Kind mit Phosphor, Magnesium, Zink und Eisen versorgt. Das Gemüse enthält eine außerordentlich breite Palette an Mineralien. Schon während der Schwangerschaft trägt der Verzehr von Spargel dazu bei, das Skelettsystem des Ungeborenen zu stärken, beeinflusst den Prozess der Blutbildung und die Bildung von Bindegewebe positiv.
Spargel als leckerer Helfer
Fast alle schwangeren Frauen haben gegen Ende der Schwangerschaft mit Ödemen zu kämpfen. Spargel ist deshalb gerade nach Ende der Schwangerschaft eine ausgezeichnete Wahl, da er harntreibend wirkt und dabei hilft, den Körper wieder schneller ins Gleichgewicht zu bringen.
Auch bei Nieren- und Herzerkrankungen wird der Verzehr von Spargel empfohlen. Er bekämpft außerdem Müdigkeit, da er Magnesium enthält. Er senkt den Blutdruck, lindert Entzündungen und hilft dabei, Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen.
Spargel ist zudem ein Beauty-Geheimtipp: Er lässt die Haut jünger wirken und stärkt Haare und Nägel. Spargel schmeckt also nicht nur lecker, sondern hat auch eine lange Liste an positiven Auswirkungen auf den Körper. Er sollte bei einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen.
Stillende Mütter dürfen Spargel essen
Also zurück zur Frage, ob stillende Mütter Spargel essen dürfen.
Die eindeutige Antwort lautet:
Ja, er wird sogar empfohlen!
Wichtig ist lediglich, dass du sichergehst, nicht gegen das besondere Gemüse allergisch zu sein. Hast du jedoch schon vor und während der Schwangerschaft fleißig in Spargelspitzen gebissen, kannst du getrost dein gesundes Mittagessen genießen.
Aber Achtung: Du solltest die Rechnung nicht ohne den Wirt machen!
Nicht alle mögen Spargel – das gilt auch für Säuglinge
Wenn du viel Spargel verzehrst, kann das den Geschmack deiner Milch verändern. Und nicht alle Babys mögen die Muttermilch mit Spargelgeschmack.
Mit seinem Einfluss auf den Geschmack der Muttermilch steht Spargel als Gemüse nicht allein da. Auch Zwiebeln, Knoblauch, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Kohl, Paprika, Lauch und Kastanien haben starke Aromen, die den Geschmack der Milch beeinflussen. Das Gleiche gilt für Curry, Schnittlauch und geräucherte Lebensmittel.
Der Geschmack der Milch wird unweigerlich von allen Lebensmitteln beeinflusst, die die Mutter zu sich nimmt. Das ist an sich absolut unproblematisch. Im Gegenteil: Kinder, die gestillt werden, entwickeln einen feineren Gaumen und sind probierfreudiger, da sie schon von der Geburt an die verschiedenen Aromen ihrer Nahrung gewöhnt sind.
Wenn du während der Stillzeit viel Spargel isst, kannst du vielleicht sogar einen veränderten Geruch beim Urin deines Babys bemerken. Dann solltest du vielleicht deinen Spargelverzehr etwas einschränken.
Manche Babys mögen keine Spargel-Milch
Problematisch wird es nur dann, wenn das Baby nicht trinken mag und die Milch verweigert, nachdem die Mama Spargel gegessen hat. In diesem Fall wird es besser sein, den Genuss des Gemüses stark einzuschränken oder gar ganz darauf zu verzichten.
Es gibt einfach Kinder, die schon sehr früh damit anfangen, kein Gemüse zu mögen 🙂
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